Der besondere Anlass zum Rauchen

Der Zigarre feierlich huldigen

Zigarren oder Zigarillos werden gerne in alter Manier zu bestimmten Anlässen, wie einer ausgiebigen Silvester- oder auch Geburtstagsfeier, genossen. Der Grund hierfür könnte in dem Wunsch bestehen, mal etwas Ausgefallenes, Verdorbenes oder auch sonst Verbotenes zu machen. Der Genuss einer Zigarre setzt wie der eines guten Weines oder Whiskeys dem feierlichen Abend einfach etwas Krönendes hinzu, für das im gewöhnlichen Alltagsgeschehen häufig kein Platz ist.

Wie werden Zigarren richtig geraucht?

Das Zigarrenrauchen zu besonderen Anlässen übt auf Raucher sowie Nichtraucher auch gerade wegen des ihm eigenen Rituals eine große Anziehungskraft aus. Dieses Ritual beginnt zunächst mit dem präzisen Anschneiden des Zigarrenkopfes, der sich am Mundstück befindet. Dabei sollte ein spezieller Cutter für den Anschnitt genutzt werden, weil bei Gebrauch einer Schere oder gar eines Messers unappetitliche Tabakfetzen in den Mund gelangen könnten. Nach dem Anschneiden kommt das Anzünden der Zigarre, die man sich zum Rauchen auserkoren hat: Die Zigarrenspitze wird in einem Abstand von etwa 1 cm vor die Feuerquelle gehalten und in einer drehenden Handbewegung gleichmäßig von allen Seiten solange „entflammt“ bis sich eine Art glühender Aschenrand an dem Ende der Zigarre bildet. Um eine Verfälschung des der Zigarre eigentümlichen Geschmackes zu vermeiden, sollte ein Gasfeuerzeug oder ein Streichholz zum Entzünden benutzt werden. Danach ist die Zigarre in einem rauchbaren Zustand und kann in aller Gemütlichkeit in regelmäßigen Zügen bis zum „bitteren Schluss“ gepafft werden. Insbesondere Personen, die es gewohnt sind, ihre Zigaretten auf die Schnelle zu inhalieren, sollten sich hier in Zurückhaltung üben und versuchen den natürlich exquisiten Zigarrengeschmack ein wenig länger auf ihrer Zunge zergehen zu lassen. Gleiches gilt für das Rauchen von Zigarillos, die meistenteils als eine preisgünstigere Alternative zu Zigarren betrachtete werden. Zu dem feierlichen Akt des Qualmens gehört es, dass die Zigarre nicht wie die Zigarette ausgedrückt, sondern nur abgetupft werden bis man sie zum Ende hin von alleine ausgehen lässt. Der richtige Zigarrengenuss macht es möglich, eine Tradition mit einem feierlichen Anlass in gekonnter Weise zu verbinden. Auf dieser Seite kann man mehr über Zigarren und deren Besonderheiten erfahren.

Silvester in Frankfurt (Quelle: Wikipedia)



Dokumentation: Moderne Wunder Part 1-3

"Tabak ist ein umstrittenes Produkt, denn er ist profitabel, populär und gefährlich. Tabak trug maßgeblich zum Aufbau ganzer Imperien und Industriekonzerne bei, war zentrales Element religiöser Rituale, spendete Soldaten in Kriegszeiten Trost und erfreute weltweit Raucher, von denen er Millionen vorzeitig ins Grab brachte. Die Dokumentation zeigt die Jahrtausende alte Geschichte der Tabakpflanze und der Produkte Zigarette, Zigarre, sowie Pfeifen-, Kau- und Schnupftabak."













Quelle: YouTube (ZDFinfo - Dokumentationsreihe: "Moderne Wunder: Den Rätseln des Alltags auf der Spur" (2011) )

Ein edles Laster

Kein kurzes Rauchvergnügen


Während Zigaretten zu den „Shooters“ unter den Tabakwaren gehören, sind Zigarren oder Pfeifen eher den „Long Drinks“ zuzurechnen. Sie werden von Liebhabern vor allem wegen des größeren Formates geschätzt, in dessen Gänze ihr besonderes Aroma genossen werden kann. Das Rauchen von Zigarren kann beispielsweise bis zu zwei Stunden einnehmen. Da die längeren, mit Tabakblättern umwickelten Glimmstangen nicht inhaliert, sondern lediglich im Mundraum gepafft werden, eignen sie sich nicht für Zwischendurch. Anders als der Zigarettenraucher käme ein bekennender Paffer nicht auf die Idee, das gute Stück auf dem Weg ins Büro, am Straßenrand oder schnell mal auf dem Balkon an die Lippen zu führen. Nein, Zigarren wollen in alter Tradition auf ritualisierte Weise geschnitten, angezündet und schließlich in den verschiedensten Geschmacksrichtungen von mild, süß bis würzig eingesogen werden. Sie fallen nicht unter den Genussmitteln, die im Überfluss, sondern seltener, dafür aber in ruhiger Besinnung in Raucher-Lounges konsumiert werden. Die Zigarre gilt als Lady der Tabakwaren, und so will sie auch behandelt werden.


Das richtige Zubehör



Im Unterschied zu Zigaretten benötigt man für den stilechten Zigarrengenuss mehr als nur das Feuerzeug aus der Hosentasche. Anders als Zigaretten werden sie nicht einfach in den gekauften Packungen mit sich getragen, sondern entweder zu Hause in Humidoren aufbewahrt oder in geeigneten Etuis transportiert. Bereits beim Kauf werden sie wie Pralinen in bestimmten Schatullen oder in Zigarrenhülsen in jeweils ansprechendem Design überreicht. Da Zigarren vor dem Rauchvergnügen am Kopf geöffnet und daher angeschnitten werden müssen, ist man neben dem richtigen Anzünder zudem auf spezielles Schneidewerkzeug wie Cutter, Rundschneider und Scheren angewiesen. Und wer es noch luxuriöser mag, der rechnet auch einen Zigarrenaschenbecher zu seinem Bestand, in dem die Zigarren abgestrichen werden können. All diese Dinge zusammengenommen machen das Rauchen der braunen Tabakrollen zu der Zeremonie, für die so viele Verehrer eine Vorliebe entwickelt haben. Auf http://www.cigarmaxx.de/ gibt es mehr über die verschiedenen Zigarrensorten aus Cuba, Brasilien oder der Dominikanischen Republik sowie über das passende Zigarrenzubehör zu erfahren.
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